Heizung richtig einstellen
(vom 13.11.2017)
Ein hydraulischer Abgleich ist beim Heizungstausch Pflicht! Wird in einem Haus eine neue Heizung eingebaut, so muss der Installateur die Anlage richtig einstellen.
Dazu gehört auch der sogenannte hydraulische Abgleich. „Dieser sorgt dafür, dass die Heizkörper genau die Mengen an Heizwasser bekommen, die sie für den optimalen Betrieb benötigen“, erklärt SWE-Berater Clausdieter Weng. „Auch bei bestehenden Heizungen kann ein solcher Abgleich sinnvoll sein, um die Effizienz zu erhöhen.“ Ohne hydraulischen Abgleich beim Heizungstausch gibt es übrigens keine Fördergelder der KfW-Bank –hier gibt es bis zu 15 Prozent Zuschuss. Auch wer sich Fördergelder der BAFA für die Heizungsoptimierung sichern will, muss einen hydraulischen Abgleich nachweisen.
Damit ein hydraulischer Abgleich etwas bringt, sollte der Wärmebedarf für jeden Raum ermittelt werden (sogenanntes "Verfahren B"). Beim Verfahren A wird mit ungenauen Durchschnittswerten gearbeitet. Beim Verfahren B wird Art und Größe des Raums, Wärmeverluste über Boden und Decke sowie Dämmeigenschaften von Wänden und Fenstern berücksichtigt. Allerdings bieten nicht alle Handwerker dieses Verfahren B an. Die SWE-Energieberater übernehmen deshalb gerne die Berechnung der einzelnen Heizlasten. Der Installateur kann dann anhand dieser Werte die Thermostatventile einstellen. Für Hausbesitzer lohnt sich dies gleich mehrfach: Die Räume werden gleichmäßig warm, die Energie wird effizient genutzt und es werden keine Ressourcen verschwendet. Außerdem profitiert man so von staatlichen Fördergeldern. Die Anträge müssen allerdings vor Beginn der Bauarbeiten gestellt werden –kommen Sie also frühzeitig auf die SWE-Berater zu!
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