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Sanierung der Heizung nötig? Öl und Gas im Vergleich

(vom 26.10.2019)

Sie sind Heizungssanierer und stehen vor der Wahl des passenden Heizsystems? Wir vergleichen Erdgas und Heizöl anhand von 7 Kriterien.

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1. Gesetzeslage

Schon bisher gab es Regelungen für Heizungen in Gebäuden. Im neuen Gebäudeenergiegesetz wurden nun die Regelungen aus der Energieeinsparverordnung (ENEV) und dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz zusammengefasst. Konkret bedeutet dies: Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind, müssen außer Betrieb genommen werden (ausgenommen Niedertemperatur- und Brennwertkessel). Betroffen davon sind sowohl Erdgas- als auch Ölheizungen. Für Ölheizungen gilt außerdem: Nur noch in Ausnahmefällen dürfen diese ab 2026 eingebaut werden.

2. Technik / Heizwert

Wer seine Heizung erneuert, wird mit einem neueren Gerät auf alle Fälle höhere Wirkungsgrade erreichen. Geräte mit Brennwerttechnik erreichen Wirkungsgrade von über 100 Prozent, bei Erdgas geringfügig mehr als bei Erdöl.

3. Umwelt

Öl und Erdgas zählen zu den fossilen Energieträgern und stoßen damit mehr Kohlenstoffdioxid (CO2) aus als erneuerbare Energien. Im Vergleich zu Heizöl schneidet Erdgas jedoch deutlich besser ab. Weiter reduzieren kann man die CO2-Emissionen, wenn man mit einem Anteil Bioerdgas heizt. Bioerdgas wird aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt. Feinstaub fällt bei Erdgas so gut wie gar nicht an.

Sowohl Öl- und auch Gasheizungen lassen sich gut mit Solarthermie kombinieren.

Die Erdgas-Infrastruktur ist übrigens wichtig für die Energiewende: Im Erdgasnetz kann Bioerdgas und synthetisch hergestelltes Erdgas, zum Beispiel aus überschüssigem Wind- oder Solarstrom, gespeichert und transportiert werden.

4. Kosten

Beim Vergleich der Anschaffungskosten schneidet die Erdgasheizung mit Brennwerttechnik regelmäßig günstiger ab als eine vergleichbare Ölheizung. Erdgasheizungen zahlen sich auch in den Folgejahren aus, da der Wartungsbedarf gering ist.

Wer von Öl auf Erdgas umsteigt, kann das attraktive Förderprogramm der SWE nutzen.

5. Sicherheit

Beide Systeme sind technisch ausgereift und dank hoher Qualitätsnormen in der Gerätetechnik sicher. Die Fachhandwerker im Bereich Sanitär, Heizung und Klima verfügen über langjährige Erfahrungen im Einbau, Wartung und Betrieb von Öl- und Erdgasheizungen.

6. Platzbedarf

Öltanks oder sonstige Brennstofflager brauchen viel Platz im Keller. Eine Erdgasheizung dagegen ist ein kompaktes Gerät, das zum Teil sogar an der Wand befestigt werden kann. Wer von Öl auf Erdgas umsteigt, kann den so gewonnenen Raum anderweitig nutzen, zum Beispiel als Lager oder als Hobbyraum. Ein eigener Heizungsraum ist nicht mehr notwendig.

7. Komfort

Wer eine Ölheizung besitzt, muss regelmäßig den Füllstand der Tanks überprüfen und bei Bedarf neues Heizöl einkaufen, das mit einem Tankwagen angeliefert wird. Die Kosten dafür variieren je nach aktuellem Preis auf dem Heizölmarkt.

Erdgas dagegen kommt über die Leitung direkt ins Haus, verlässlich und rund um die Uhr. Die Kosten für das Erdgas werden bequem per monatlichem Abschlag bezahlt.

Erdgas ist sauber und geruchsfrei. Die Geräte sind leise und einfach zu bedienen.

Ursprünglicher Artikel vom 20.09.2018 (Letztes Update am 26.10.2019)

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