Ein riesiger Wasserkreislauf
(vom 14.08.2017)
1,4 Milliarden Kubikkilometer Wasser gibt es auf der Erde, das meiste davon (97,4 Prozent) in Form von Salzwasser in den Meeren. Nur 2,6 Prozent der globalen Wassermenge ist Süßwasser.
Die größten Süßwasservorräte sind in den Gletschern und im Polareis gespeichert (2 Prozent der gesamten Wassermenge). Grundwasser macht einen Anteil von rund 0,6 Prozent der Gesamtwassermenge aus, in Flüssen und Seen sind es nur noch 0,02 Prozent.
Das Wasser auf der Erde bildet einen riesigen Wasserkreislauf. Über den Meeren verdunstet ständig Wasser, sammelt sich in Form von Wolken und regnet oder schneit dann wieder auf die Erde hinab. Pflanzen nehmen einen Teil des Wassers auf, Flüsse und Seen bilden sich. Ein guter Teil des Wassers versickert in der Erde und wird zu Grundwasser. Unterirdisch legt das Grundwasser weite Strecken zurück und nimmt auf dem Weg durch die Gesteinsschichten u.a. Mineralien und Kalk auf. An manchen Stellen tritt es als Quelle wieder zutage. Menschen bauen Brunnen, um das Grundwasser zu nutzen.
Durch die Verdunstung über dem Meer wird das Salzwasser zu Süßwasser. Gelangt es am Ende der Reise wieder ins Meer zurück, wird es wieder salzig. Insgesamt bleibt die Wassermenge auf der Erde immer gleich – kein Tropfen geht verloren.
Das Wasser, das in Deutschland als Trinkwasser aus den Wasserhähnen kommt, ist zum größten Teil (etwa zwei Drittel) Grundwasser. In Esslingen gibt es zwei verschiedene "Wässer" In Berkheim und auf dem Zollberg fließt Bodenseewasser aus den Leitungen, im restlichen Stadtgebiet Wasser von der Landeswasserversorgung. Dieses setzt sich aus Grundwasser, Quellwasser und aufbereitetem Flusswasser zusammen.
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