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Solarenergie im Aufwind (Teil 4): Strommix 2020 in Deutschland

(vom 12.05.2021)

Wie hoch ist der Anteil der Erneuerbaren Energien am Strom-Mix in Deutschland? Und wie viel davon wird aus Photovoltaik erzeugt?

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Für die Stromerzeugung nutzen die SWE neben Photovoltaik auch Windkraft, Wasserkraft und Biomasse. So sind die SWE u.a. an Windparks in Creglingen, Aalen-Waldhausen und in der Ostsee beteiligt. Wasserkraft wird im eigenen Leitungsnetz eingesetzt, eine der Anlagen befindet sich im Hochbehälter Burg. Mini-Turbinen nutzen hier das natürliche Gefälle in den Leitungen, um Strom zu erzeugen. Und schließlich gibt es noch einige Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, zum Beispiel das Holzheizkraftwerk Scharnhauser Park. Neben Wärme wird hier eben auch Strom erzeugt.

Deutschlandweit lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung erstmals bei über 50 Prozent. Bei der Nettostromerzeugung ist der Eigenverbrauch der Kraftwerke herausgerechnet, es wird also nur berücksichtigt, wie viel Energie netto aus den Kraftwerken herauskommt. Bei Kohlekraftwerken beispielsweise liegt der Eigenbedarf an Strom bei 7 bis 8 Prozent. Die Nettostromerzeugung entspricht der Mischung, die am Ende bei den Verbrauchern aus der Steckdose kommt (deutscher Strommix).

Insgesamt wurden im Jahr 2020 nach Berechnungen des Fraunhofer-Instituts netto 488 Terawattstunden (Mrd. kWh) erzeugt. Laut Strom-Report ist die Gesamtmenge seit Jahren leicht rückläufig, 2020 ging vor allem die Produktion in Atom- und Kohlekraftwerken zurück. Erneuerbare Energien erzeugten sogar mehr Strom als bisher. Diese haben bei der Einspeisung Vorrang vor konventionellen Kraftwerken.