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Unverpackt einkaufen (Teil 2): 4 Fakten zu Taschen, Beuteln & Verpackungen

(vom 25.11.2019)

Dass Plastik unserer Umwelt schadet, ist nichts Neues mehr. Neben Plastikverpackungen gibt es jedoch jede Menge Alternativen. Aber sind Papiertüten & Co. auch wirklich klimafreundlicher?

Unverpackt einkaufen: 4 Fakten zu Taschen, Beuteln & Verpackungen

Foto: Karin Fiedler

1) Wie schlecht sind die Knotenbeutel?

Unverpackt einkaufen: Knotenbeutel

Die Knoten- oder Hemdchenbeutel am Obst- und Gemüseregal sind in vielen Supermärkten Standard und auch immer noch kostenlos. Auch auf Wochenmärkten werden sie teilweise noch verwendet. Laut NABU sind sie ökologisch immerhin besser als vorverpackte Ware, also bereits fertig in Plastik verpackte Tomaten oder Trauben. Noch besser sind allerdings Mehrweg-Systeme, also zum Beispiel wiederverwendbare Obstnetze.

2) Sind Papiertüten besser?

Unverpackt einkaufen: Papiertüten

Nein, sagen Umweltverbände wie der NABU. Damit Papiertüten stabil sind, müssen sie entsprechend dick sein und die Fasern chemisch behandelt werden.  Für die Produktion braucht man deutlich mehr Energie und Wasser als für die Herstellung von dünnen Plastiktüten. Zwar vermeidet man mit der Papiertüte Plastikmüll, unterm Strich gleicht sich die Ökobilanz jedoch aus.

3) Lohnt sich ein Baumwollbeutel?

Unverpackt einkaufen: Baumwollbeutel

Foto: Karin Fiedler

Um einen ökologischen Vorteil zu haben, muss ein Baumwollbeutel oft benutzt werden – je nach Rechengrundlage 50 bis 150 Mal. Eine Stofftasche zu kaufen, nur damit sie danach in der Schublade verstaubt, lohnt sich also nicht. Der Lieblings-Beutel, der jahrelang genutzt wird, ist aber auf alle Fälle sinnvoll! Dann spielt es eigentlich auch keine Rolle, aus welchem Material er ist.

4) Sind Glasflaschen oder Tetrapacks besser?

Hier scheiden sich die Geister. Der Vorteil der Kartons: Sie sind leicht und verbrauchen beim Transport wenig Energie. Wie es mit der Recyclingquote aussieht, ist jedoch höchst umstritten, vor allem da der Plastikanteil der Kartons in den letzten Jahren zugenommen hat. Klar ist jedoch: Einwegflaschen, egal ob aus Plastik oder Glas, schneiden schlecht ab. Besser sind Mehrweg-Systeme, vor allem wenn die Transportwege kurz sind. Am umweltfreundlichsten sind übrigens PET-Mehrwegflaschen. Sie verbinden die Vorteile von Mehrweg und einem geringen Gewicht.

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