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7 hilfreiche Tipps, um das Bienensterben zu vermeiden

(vom 22.03.2019)

Es ist nicht schwer, etwas für den Schutz von Bienen zu tun. Wir zeigen Ihnen wie Sie in wenigen Schritten etwas Gutes für Bienen tun können.

Bienenanflug

Ohne Bienen gäbe es viele unserer Nahrungsmittel nicht. Honigbienen sammeln nicht nur Honig, sondern bestäuben auch Obstbäume, Gemüsepflanzen und Blumen. Allerdings leiden sowohl Wildbienen als auch Honigbienen unter schlechten Umweltbedingungen. Monokulturen und der Einsatz von Pestiziden machen den fleißigen Insekten zu schaffen.

So können Sie Bienen helfen

1. Bienenhotel aufstellen

Ein Bienenhotel hilft freilebenden Wildbienen beim Nisten. Insektenhotels gibt es fertig zu kaufen, es macht aber auch Spaß, sie selber zu bauen. Dazu braucht man einen stabilen Holzrahmen, evtl. mit verschiedenen Abteilungen. Diese füllt man mit Nistmaterial, wie Strohhalme, Schilf oder Bambus auf. Wichtig dabei ist, dass die Materialien glatte Schnittkanten und freie Öffnungen haben. Weiteres Material für Insektennisthilfen sind Hartholzklötze mit Bohrungen (2-10 mm). Am besten geeignet sind (Esche, Buche, Eiche und Obstbäume). Die Löcher sollten im rechten Winkel zur Holzfaser gebohrt werden. Die Stroh-Abteilungen sollte man mit einem relativ feinmaschigem Netz absichern - sonst werden die Halme schnell von Vögeln herausgezogen, die Material für den Nestbau suchen. Ein Insektenhotel hilft nicht nur Wildbienen, sondern auch anderen Insekten.

Das sollten Sie vermeiden:

Es ist darauf zu achten kein Weichholz und kein Nadelholz zu verwenden, da sich bei bei feuchter Witterung die Fasern des Weichholzes im inneren der Bohrgänge aufstellen. Beim Nadelholz kann sich im Inneren der Gänge Harz absondern. Vermeiden Sie beim Bau ebenso Lochziegel, denn die scharfkantigen und großen Löcher meiden Bienen.

Bienenhotel

2. Wildblumen säen

Bienen fehlt es in unseren Städten oft an Nahrung, also an Nektar und Pollen. Indem Sie auf Terrasse, Balkon oder Garten eine Bienenweide anlegen, helfen Sie beim Bestäuben.

Manch beliebte Zierblume sieht zwar hübsch aus, bietet aber nur wenig Nahrung für Bienen. Die fleißigen Pollen- und Nektarsammler mögen zum Beispiel Kapuzinerkresse, Männertreu, Löwenmäulchen, Borretsch, Buchweizen, Kapuzinerkresse, Katzenminze, Klee, Kornblume, Malve, Phazelie, Ringelblume, Sonnenblume oder Winterheide. Im Handel gibt es auch spezielle bienenfreundliche Samenmischungen mit Früh- und Spätblühern, die den Insekten von Frühjahr bis Herbst Nahrung bieten.

3. Kräuterkasten für den Balkon

Kräuter wie Thymian, Lavendel oder Rosmarin sind ebenfalls zu empfehlen: Damit bietet man nicht nur den Bienen viel Nahrung, sondern hat auch noch Vitamine für sein eigenes Essen.

4. Bio-Lebensmittel kaufen

Wer regional und biologisch einkauft, isst gesund und unterstützt gleichzeitig den Umweltschutz. Der biologische Anbau von Lebensmitteln mit wenig oder keinen Herbiziden schützt Insekten und damit auch die Bienen.

5. Bio-Honig essen

Im Handel gibt es auch Bio-Honig. Damit dieser als Bio deklariert werden kann, sind bestimmte Bedingungen zu erfüllen. So müssen im Umkreis von drei Kilometern überwiegend ökologische Kulturpflanzen oder Wildpflanzen blühen. Auch bei der Bienenhaltung gibt es Vorschriften. Ob man auf Bio-Honig Wert legt, oder ob einem die regionale Herkunft wichtiger ist, ist wohl Geschmackssache.

6. Bienentränke aufstellen

In trockenen Sommern haben es auch die Bienen schwer, genügend Wasser zu finden. Wer es ihnen einfacher machen will, kann im Garten oder auf dem Balkon Behälter mit Wasser aufstellen. Damit die Bienen landen und sicher trinken können, brauchen sie allerdings herausragende Steine oder Holzstücke als Landeplatz.

Bienentränke

7. Auf Pflanzenschutzmittel verzichten

Nicht nur beim Einkauf, sondern auch im eigenen Garten kann man darauf achten, nur wenig oder keine Pflanzenschutzmittel zu verwenden. Gemüse, das aus Bio-Saatgut gezogen wurde, ist oft widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Wer Wert auf einen gepflegten Rasen legt und evtl. sogar einen Mähroboter einsetzt, kann zumindest einen Teil des Gartens mit Blumen und Stauden versehen oder das Gras an einigen Stellen wachsen lassen.

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