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Klimakiller Grillen: So reduzieren Sie Ihren CO2-Abdruck

(vom 14.06.2019)

Klimafreundlich grillen, geht das? Unsere Tipps zeigen, wie Sie in diesem Sommer mit gutem Gewissen den Grill anwerfen können.

So reduzieren Sie Ihren CO2-Abdruck

Sommerzeit ist Grill-Saison. Beim Grillen gelangt jedoch besonders viel schädliches CO₂ in die Erdatmosphäre. Die gute Nachricht: Sie müssen nicht komplett aufs Grillen verzichten. Schon kleine Veränderungen reichen aus, um klimafreundlicher zu genießen.

Was kommt auf den Grill?

Der Klassiker auf dem Grill ist Fleisch. Dabei verursachen tierische Produkte fast 95 Prozent des CO₂ beim Grillen. Dazu zählen auch schon Grillkäse oder Kräuterbutter.

  • Mehr regionales Gemüse statt Steaks grillen: Ein Kilo Rindfleisch verursacht so viele Treibhausgase wie 19 Kilo Gemüse. Wer auf die vegetarische Alternative setzt, kann bis zu 75 Kilogramm CO₂ pro Jahr vermeiden.
  • Alternativen aus Tofu oder Lupinen ausprobieren: Würstchen, Steaks und Burger aus Pflanzen sorgen für Abwechslung und sind außerdem sehr eiweißhaltig.
  • Die Wahl des Fleischs macht einen Unterschied: Rindfleisch verursacht auf dem Grill besonders viel CO₂. Geflügel ist die klimafreundlichste Fleischsorte. Wer nicht komplett auf Fleisch verzichten will, kann trotzdem bewusst wählen.  

Der Grill macht den Unterschied

Wer sich einen neuen Grill anschaffen möchte, kann bereits beim Kauf auf eine geringe CO₂-Emission achten.

  • Solargrills oder Gasgrills vermeiden den Ausstoß von CO₂ und anderen Schadstoffe, die durch Holzkohle entstehen.
  • Auch Elektrogrills sind eine gute Lösung, wenn Sie Ökostrom beziehen.

Grillkohle muss nicht Holzkohle sein

Wer auf Kohlegrills setzt, sollte folgendes beachten: Die Verbrennung von Holzkohle verursacht einen Ausstoß von CO₂ und auch die Gewinnung ist klimaschädlich. Ein Großteil der klassischen Grillkohle stammt aus Tropenwäldern.

  • Achten Sie auf Alternativen: Es muss nicht mehr die klassische Holzkohle sein. Nachhaltige Briketts werden heute auch aus Maisresten und Olivenabfällen der Ölproduktion hergestellt.
  • Verzichten Sie auf chemische Grillanzünder! Pappe kann genügen, um einen Grill anzuheizen. Für Unterstützung können klimafreundliche Anzünder aus Mais- oder Holzfasern und flüssige Grillanzünder auf Pflanzenbasis sorgen.
  • Das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council-Siegel) auf Verpackungen von Grillkohle und -anzündern zeigt Ihnen den Ertrag aus nachhaltiger Landwirtschaft an.

Grillen ohne Müll

  • Vermeiden Sie die Nutzung von Alufolie! Grillgut, das nicht direkt auf den Rost gelegt werden soll, kann stattdessen in große Pflanzenblätter wie Kohl oder Mangold gewickelt werden.
  • Einweggrills aus Aluminium gelten als praktisch, sind aber besonders schlecht für die Umwelt. Tragbare Minigrills aus Edelstahl sind ebenso handlich, vermeiden unnötigen Müll und sind dazu noch beliebig oft nutzbar. Der Grill für Unterwegs ist außerdem viel günstiger als die regelmäßige Anschaffung von Einweggrills.
  • Nach dem Besuch von öffentlichen Grillstellen sollte unbedingt der eigene Müll eingesammelt und mitgenommen werden.
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