Esslingen - Härtegrad des Landeswassers zeitweise erhöht
(vom 01.02.2021)
Wegen kurzfristiger Umbaumaßnahmen der Landeswasserversorgung im Wasserwerk Langenau ist die Härte des abgegebenen Trinkwassers bis zum 9. Februar 2021 etwas höher als sonst.
Grafik: Übersichtsplan der SWE Wasserversorgung
Betroffen sind die Teile Esslingens, die mit Landeswasser versorgt werden: Das sind die Stadtgebiete, die direkt am Neckar oder nördlich des Neckars liegen. In den südlichen Stadtgebieten (Berkheim, Zollberg) fließt Bodenseewasser aus den Leitungen.
Normalerweise hat das Landeswasser 13,4 Grad deutscher Härte (Härtebereich „mittel“). Während der Baumaßnahmen in Langenau ist es auf ca. 16 Grad deutscher Härte (Härtebereich „hart“) erhöht. Nach der Baumaßnahme reduziert sich die Wasserhärte ab 10. Februar 2021 wieder auf den Ausgangswert. Die Härte des Trinkwassers hat keinen Einfluss auf seine Qualität. Sie gibt lediglich Auskunft über den Gehalt an Calcium und Magnesium. Von Natur aus hat das Grund- und Quellwasser, das von der Landeswasserversorgung genutzt wird, einen sehr hohen Härtegrad, da es aus dem Karstgebirge der Schwäbischen Alb stammt. Auf seinem Weg durch das Gestein nimmt es viele Mineralstoffe auf, insbesondere auch Kalk. Das Wasser wird deshalb in den Wasserwerken Langenau und Egau enthärtet. Der Härtegrad des Wassers spielt bei der Dosierung von Waschmitteln und Spülmaschinen eine Rolle. Das Trinkwasser der Landeswasserversorgung fließt über Fernleitungen nach Esslingen und wird im Stadtgebiet von den Stadtwerken Esslingen weiterverteilt. Sowohl das Landeswasser als auch das Bodenseewasser haben normalerweise einen mittleren Härtegrad, der sich als ideal erwiesen hat.
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