Die Entwicklung des Wasserverbrauchs von 1990 bis 2013
(vom 20.09.2017)
Der Wasserverbrauch in Deutschland ist in den vergangenen Jahren gesunken. Nicht zuletzt wegen des großen Umweltbewusstseins und moderner Technik.
Im Schnitt verbraucht jeder Einwohner Deutschlands 121 Liter Trinkwasser pro Tag. 1991 waren es noch fast 145 Liter am Tag. Dabei ist es im wasserreichen Deutschland nicht unbedingt notwendig, Wasser zu sparen. In manchen deutschen Städten hat der geringe Wasserverbrauch sogar schon dazu geführt, dass Abwasserkanäle gespült werden mussten. In Städten mit einer Mischkanalisation wie in Esslingen oder Stuttgart ist dies ein geringeres Problem, da hier Regenwasser und Abwasser in einem gemeinsamen Kanal zur Kläranlage nach Stuttgart-Mühlhausen fließen. Interessant ist dagegen der virtuelle Wasserverbrauch. Diese Zahl sagt aus, wie viel Wasser für die Produktion unserer Konsumgüter – hier und in anderen Ländern - verbraucht wird. In Deutschland liegt der virtuelle Wasserverbrauch bei rund 4.000 Litern pro Person und Tag. Ein Kilo Rindfleisch schlägt mit rund 15.000 Litern zu Buche, ein Kilo Weizen mit etwa 1.300 Litern. Für die Produktion einer Baumwoll-Jeans werden rund 11.000 Liter Wasser benötigt.
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